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Die Coronakrise beeinflusst die Arbeit von Unia stark
Die Gesellschaft im Allgemeinen, aber auch die Arbeit von Unia waren im Jahr 2020 stark von der Coronakrise betroffen. Die außergewöhnlichen Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie haben die Verletzlichkeit vieler Bürger erhöht und zu zusätzlichen gesellschaftlichen Spannungen und Reibungen geführt. Unia hat im vergangenen Jahr 2.189 Fälle eröffnet, von denen 11% mit der Coronakrise zusammenhingen. Das Black-Lives-Matter-Phänomen und die Diskriminierung in der Arbeitswelt wirkten sich auch auf die Arbeit von Unia aus.
Unia fordert neuen Aktionsplan gegen Homophobie
"Es muss ein neuer und effektiver Aktionsplan zur Bekämpfung von Homophobie und Transphobie erstellt werden" sagt die Unia-Direktion, anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie (IDAHOT). "Ein neuer Plan ist wünschenswert und notwendig, nicht nur um homophobe und transphobe Gewalt zu bekämpfen, sondern auch um Homosexualität noch mehr aus der Tabusphäre zu holen, in Schulen, am Arbeitsplatz und in anderen Teilen der Gesellschaft."
Meinung: der Versuchung widerstehen
Die Impfung wird zwar dringend empfohlen und gefördert, ist aber keine Verpflichtung. Weder für die gesamte Bevölkerung, noch für bestimmte Gruppen, oder gewisse Berufe. Und selbst wenn ein Gesetz oder eine Verordnung eine generelle Impfung vorschreiben würde, wäre es zunächst notwendig, allen Menschen überhaupt ein Impfangebot machen zu können.
Unia steht Ihnen zur Seite – auch in Corona-Zeiten
Das Coronavirus hindert uns nicht daran, Diskriminierung weiter zu bekämpfen. Auch in diesen Ausnahmezeiten ist Unia für Sie da. Bei uns finden Sie Gehör und Hilfe, natürlich unter den gebotenen Sicherheitsvorkehrungen. Was ändert sich hierdurch für Sie?
Rassismus bekämpfen: nicht einfach, aber notwendig und möglich!
Rassismus in der Gesellschaft zu bekämpfen, ist keine leichte Aufgabe. Die Zahl der Meldungen zu den geschützten Merkmalen aus dem Anti-Rassismus-Gesetz stieg im vergangenen Jahr um 49,5 % auf 3.684. In dieser Zahl sind auch Ereignisse enthalten, die mehrfach berichtet wurden, wie z. B. Tweets von Politikern. Letztes Jahr registrierte Unia 2.081 Ereignisse, die auf sogenannten rassistischen Merkmalen basieren. Das ist eine Steigerung von 1,2 % gegenüber 2019.
Warum „Safe Spaces“ für ausgegrenzte Gruppen derart wichtig sind
Unterschiedliche Behandlungen aufgrund der Hautfarbe sind natürlich in keinem Fall zulässig. Das steht außer Frage.
Keine nennenswerten Fortschritte im Leben von Personen mit Behinderungen
Am 3. Dezember 2019, dem Welttag der Menschen mit Behinderungen, hatte Unia eine Umfrage gestartet, um die Meinung von Personen mit Behinderung zu 10 großen Themen zu erfahren. Insgesamt nahmen 1.114 Personen an dieser Umfrage teil. Ein Jahr später können wir nun die Ergebnisse der Erhebung veröffentlichen.
Unia fördert das Miteinander, auch in Corona-Zeiten
Die Corona-Krise, die unser Land derzeit plagt, hat unter den Bürgerinnen und Bürgern gegenseitiges Misstrauen geschürt. „Wir beobachten eine starke Neigung, Schuldige oder einen Sündenbock zu finden“, erklärt die Unia-Direktion. „Eine Entwicklung, gegen die wir etwas unternehmen müssen. Denn so geht es niemandem besser. Statt dessen sollten wir die vielen Formen von Solidarität unterstützen, die durch die Pandemie entstanden sind. Die Corona-Krise wird wahrscheinlich noch eine Weile dauern. Also müssen wir lernen, mit dem Virus zu leben, ohne den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu zerstören.“
Diskriminierungsmeldungen zahlenmäßig um mehr als 13 % gestiegen
2019 ist die Zahl der Meldungen und Fälle, die Unia wegen Diskriminierung erhalten oder eröffnet hat, erneut gestiegen. „Die Anzahl Meldungen lag um 13,2 % höher als 2018, während die Zahl der eröffneten Fälle mit 6,9 % angestiegen ist.“
Drei Schulen gewinnen Unias-Wettbewerb #GibMir1Minute
Bei der Verkündung der Preisträger brach im Publikum Jubel aus: Das Athénée Royal von Tamines und das Sint-Theresiacollege aus Kappelle-op-den-bos erhielten von Unia je 3.000 Euro für ihr Video gegen Rassismus, das sie im Rahmen des Wettbewerbs #GibMir1Minute produziert hatten. Die Jury entschied sich für diese Kurzfilme als „bewegende Beiträge, die nicht nur genial gestaltet sind, sondern auch zum Gespräch und Austausch in den Klassen anregen“. Den sogenannten „Coup de Coeur“, das Glanzstück, das unter die Haut geht, schuf nach Ansicht von Unia das Institut Saint Vincent aus Obourg.