Broschüre: Wahlrecht‚ für alle‘ in 2024?
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Eine von sechs Personen. Das ist der Prozentsatz der Belgier, die bei den letzten Wahlen im Jahr 2019 leer, ungültig oder nicht gestimmt haben. Das sind 1,3 Millionen Menschen. Trotz der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die uns daran erinnert, dass das Wahlrecht ein grundlegendes Menschenrecht ist, wird es nicht von allen in gleicher Weise ausgeübt. Deshalb veröffentlicht Unia das Infoblatt "Wahlrecht für alle".
2024 an die Wahlurnen
Im Juni und Oktober 2024 werden die Bürgeraufgerufen, an neuen Wahlen teilzunehmen, die das politische Bild unseres Landes und seiner föderalen Einheiten neu gestalten werden. Unia hofft, dass alle Stimmen gehört werden, einschließlich derer von Menschen, die zusätzliche Hindernisse bei der Ausübung ihres Wahlrechts haben. Denn eine gesunde Demokratie bezieht alle mit ein.
Gegen die Ungleichheit bei der Wahlbeteiligung handeln
Es gibt mehrere Gründe, warum eine Person nicht an den Wahlen teilnimmt. Neben praktischen Unmöglichkeiten und strukturellen Hindernissen für die Stimmabgabe steckt dahinter oft eine Entscheidung, die mit einer Ablehnung der Politik zu tun hat. Die Nichtteilnahme ist jedenfalls weitgehend mit unterliegenden sozialen Faktoren verbunden.
Unia setzt sich für Gleichheit ein und kämpft gegen Diskriminierung auf der Grundlage geschützter Diskriminierungsmerkmale wie Behinderung, Alter, Nationalität usw.
Da sie in Abhängigkeit von mehreren dieser Kriterien variiert, ist die Wahlbeteiligung ungleich verteilt. Für Unia stellt dies ein Risiko für unsere Demokratie dar.
Die am stärksten gefährdete Bürger davon zu überzeugen, an den Wahlen teilzunehmen, ist eine der größten Herausforderungen in der Demokratie. Sie neigen dazu, sich selbst von den Wahlen auszuschließen, was direkte Auswirkungen darauf hat, ob ihre Interessen und ihre Realität in den politischen Entscheidungen, die von den gewählten Institutionen getroffen werden, angemessen repräsentiert werden
Entdecken Sie das Informationsblatt 'Wahlrecht für alle'
Das Informationsblatt "Wahlrecht für alle", veröffentlicht von Unia, konzentriert sich auf die verschiedene geschützten Kriterien, bei denen die Frage der ungleichen Beteiligung zentral steht: das Alter, der sozioökonomische Status und die Bildung, die Nationalität und die Herkunft sowie die Behinderung.
Unia erinnert daran, dass es neben der individuellen, auch eine gesellschaftliche Verantwortung gibt, die die Beteiligung jedes Einzelnen an der Wahl zu ermöglichen hat.
Unia erinnert daran, dass es eine gesellschaftliche Verantwortung gibt, die über die individuelle hinausgeht, um die Teilnahme jedes Einzelnen an der Wahl zu ermöglichen. Es ist noch Zeit zu handeln, bevor die nächsten Abstimmungen stattfinden.
Vergleichbare Publikationen
Wahlen 2024: Memorandum
Zu den Wahlen 2024 hat Unia 74 Empfehlungen für Politiker, Akademiker und die Zivilgesellschaft verfasst. Hier das Memorandum und die 6 Prioritäten.
Lokalmemorandum 2024
In diesem Lokalmemorandum 2024 sind die Empfehlungen von Unia an die Politikerinnen und Politiker auf den Ebenen der lokalen Verwaltung zusammengefasst.
Wahlen 2019 : Memorandum
Unia nimmt das Wahljahr 2019 zum Anlass, um diese Empfehlungen in einer allgemeinen Medienkampagne in den Mittelpunkt zu rücken und intensiv für sie zu werben.
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