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Was kann ich tun für mehr Gleichheit?

Als Bürger oder Bürgerin können Sie sich für mehr Gleichheit und Inklusion einsetzen. In allen Bereichen Ihres Lebens, Tag für Tag. 

Was tun, wenn ich eine diskriminierende Situation feststelle?

Geraten Sie in eine Situation, in der Sie Ihrer Meinung nach diskriminiert werden oder Zeuge einer Diskriminierung anderer sind? 

Wie kann ich mich für Inklusion einsetzen?

Das Gleichheitsprinzip bedeutet, dass Menschen in gleichen Situationen gleich behandelt werden müssen, doch auch, dass Menschen in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich behandelt werden müssen. 

Auf Gleichheit und Inklusion achten und hinarbeiten, heißt die Realität und Bedürfnisse aller zu berücksichtigen. Bei der Einführung einer Politik oder öffentlichen Maßnahme bedeutet dies, darauf zu achten, dass auch die vulnerabelsten Bevölkerungsgruppen nicht ausgeschlossen werden. Wir müssen ihre Vulnerabilität also stets vor Augen haben, damit hieraus keine Diskriminierung entsteht. 

Diskriminierung ist meist auf eine Gesinnung zurückzuführen, die auf Stereotypen und Vorurteilen beruht. Wenn wir uns dieser Stereotype und Vorurteile bewusst werden, können wir es schaffen, dass unser Verhalten nicht mehr durch diese verfälschten  Vorstellungen gesteuert wird. Wer mehr für Inklusion tun möchte, sollte sich daher seiner Stereotype und Vorurteile bewusst werden, sie hinterfragen, abbauen und auch andere Menschen zum Umdenken bewegen

Beispiele

Digitale Kluft

Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren zunehmend digitalisiert. Viele Menschen, sei es wegen ihres Alters, einer Behinderung oder sozialer Umstände, haben aber keinen Computer und Internet-Anschluss oder wissen nicht, wie man damit umgeht. Wenn also eine Maßnahme in digitaler Form eingeführt wird, muss unbedingt auch die besondere Situation dieser Menschen berücksichtigt werden. Erfahren Sie mehr hierzu (nur FR oder NL).

Berücksichtigung der Vulnerabilität bei einem Zwangsräumungsbeschluss

Unia erhält regelmäßig Meldungen wegen Zwangsräumungen. Zwangsräumungen hängen zwar nicht direkt mit einem geschützten Merkmal zusammen, doch ist es gegebenenfalls wichtig, dass die Sozialwohnungsbaugesellschaften und Magistrate die Vulnerabilität des Mieters auf dem Wohnungsmarkt bei einem Zwangsräumungsbeschluss berücksichtigen. Untersuchungen haben ergeben, dass ein Drittel der von einer Zwangsräumung betroffenen Haushalte drei Jahre lang nach dem Räumungsverfahren keine dauerhafte Wohnung mehr gefunden hat. Erfahren Sie mehr hierzu (FR, NL oder EN). 

Auch im beruflichen Rahmen kann man sich für Gleichheit einsetzen

Unia hat die Online-Plattform eDiv (nur FR oder NL) entwickelt, um diverse und inklusive Arbeitsumgebungen zu fördern. Dieses E-Learning-Tool kann jeder kostenlos nutzen, der zu mehr Diversität am Arbeitsplatz beitragen möchte, sei es als Unternehmens-, Team- oder Personalleiter, als Gefahrenverhütungsberater, Diversitätsbeauftragter … Auf eDiv können Sie beispielsweise ein Online-Modul über die Antidiskriminierungsgesetzgebung durchlaufen oder herausfinden, wie sich die Diversität Ihres Personals messen lässt. 

Diskriminierung melden

Fühlen Sie sich diskriminiert oder sind Sie Zeuge von Diskriminierung? Melden Sie Diskriminierungen bitte online oder telefonisch unter 0800 12 800 (werktags von 9.30 bis 13.00 Uhr).