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Behinderungs-Checkliste: wichtige Aspekte, die für einen durchgängig inklusiven Ansatz zu beachten sind

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  • Behinderung

Wollen Sie sicherstellen, dass Sie die Bedürfnisse von Personen mit Behinderung im Auge behalten, wenn Sie ein Projekt ausarbeiten? Mit der Behinderungs-Checkliste können Sie alle Aspekte durchgehen, die in den einzelnen Bereichen wichtig sind für einen durchgängig inklusiven Ansatz.

Barrierefreiheit

  • Ist die Initiative für jeden gleichermaßen zugänglich und nutzbar? Stellen Sie eventuelle Unterschiede fest.
  • Werden die administrativen Barrieren für bestimmte Benutzer und die digitale Kluft berücksichtigt?
  • Ist die Initiative auch für Personen mit unterschiedlichen Behinderungsarten gedacht? Welche angemessenen Vorkehrungen sind erforderlich, damit wirklich jeder teilnehmen kann?

Geltendes Recht

  • Erfüllt die politische Initiative geltendes europäisches, nationales und regionales Recht in Sachen Antidiskriminierung, angemessene Vorkehrungen und Barrierefreiheit?
  • Ist die Ausübung der Grundrechte von Personen mit Behinderung bei der politischen Initiative uneingeschränkt gewährleistet?
  • Sind die vorher erworbenen Rechte von Personen mit Behinderung weiterhin garantiert?

Auswirkungen

  • Hat die politische Initiative positive oder negative Auswirkungen (ob direkt oder indirekt) auf Personen mit Behinderung? Hat sie unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Gruppen von Menschen mit Behinderung? Ermitteln Sie die Auswirkungen.
  • Hat die politische Initiative positive oder negative Auswirkungen auf Angehörige oder Nahestehende von Personen mit Behinderung? Ermitteln Sie die Auswirkungen.
    • Eltern von Kindern mit Behinderung können aufgrund ihrer Verbindung mit dem Kind diskriminiert werden. Dies nennt man Diskriminierung durch Assoziation. Das aktualisierte föderale Antidiskriminierungsgesetz vom 22. Juni 2023 erkennt jetzt auch diese Form von Diskriminierung an: Neues Gesetz bietet besseren Schutz bei Diskriminierung (bisher nur in Französisch und Niederländisch erschienen).
  • Welche Maßnahmen werden ergriffen, um etwaige negative Auswirkungen abzumildern oder auszugleichen?
  • Bietet die politische Initiative eine strukturelle Lösung für alle Behinderungsarten? Welche angemessenen Vorkehrungen sind für andere Behinderungsarten erforderlich?

Intersektionalität

  • Sichert die politische Initiative Männern und Frauen mit Behinderung gleiche Chancen zu?
  • Sichert die politische Initiative Kindern und Eltern mit Behinderung gleiche Chancen zu?
  • Ist die Initiative auch für LGBTQI+-Personen mit Behinderung und für Personen mit Migrationshintergrund und Behinderung geeignet?

Was bedeutet Intersektionalität?

Liegen bei einer Person mit Behinderung gleichzeitig weitere Diskriminierungsgründe vor, so ist diese Person einem noch höheren Benachteiligungs- und Ausgrenzungsrisiko ausgesetzt. Wenn mehrere Diskriminierungsgründe in Wechselwirkung zueinander treten und hierdurch zu einem ganz eigenen Kontext verschmelzen, spricht man von intersektionaler Diskriminierung. So sind beispielsweise Frauen mit Behinderung häufiger Opfer von Gewalt (verglichen mit Männern mit Behinderung) und von sexuellem Missbrauch (verglichen mit Frauen ohne Behinderung).

Wissensaustausch

  • Gibt es spezifische interne Schulungen oder Sensibilisierungsmaßnahmen für die Belange von Personen mit Behinderung? Wenn ja, für wen und worüber? Wenn nicht, warum nicht?
  • Welche bestehenden Initiativen können als Inspiration dienen?
  • Ist die Kommunikation im Rahmen der politischen Initiative inklusiv und barrierefrei für jeden zugänglich?

Bewertung

  • Welche Indikatoren können Sie ansetzen, um die Ergebnisse und Auswirkungen der politischen Initiative auf Personen mit Behinderung zu messen?
  • Folgt eine Zufriedenheitsumfrage oder ein Meldeformular?
  • Wie wird das Feedback genutzt, um die Initiative zu verbessern?

Führen Sie die Kontrolle anhand dieser Behinderungs-Checkliste gemeinsam mit erfahrenen Experten durch.

Praktische Tools

DIA-Toolbox (durchgängig inklusiver Ansatz)

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Rechtlicher Rahmen zu den Rechten von Menschen mit Be­hin­de­run­gen

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