Kathy und Linda: „Nur weil jemand eine geistige Behinderung hat, heißt das nicht, dass er nicht wählen kann“

Kathy erinnert sich noch, wie sie zum ersten Mal wählen gehen durfte. „Mama ist mitgegangen und hat mir am Computer ein bisschen geholfen. Das war schön, und ich war froh, dass ich meine eigene Partei wählen durfte.“ 

Kathy und Linda: „Nur weil jemand eine geistige Behinderung hat, heißt das nicht, dass er nicht wählen kann“

Mama Linda ist fest überzeugt: Jede Stimme ist wertvoll. Auch die von Kathy. „Nur weil jemand eine geistige Behinderung hat, heißt das nicht, dass er nicht wählen kann“, erklärt Linda.

Eine verständliche Sprache der Parteien und zugängliche Informationen über die Wahlen sind unbedingt nötig, fordert Linda. Damit am Tag selbst alles glatt läuft, bereitet Kathy sich schon mal vor: „In der Schule lernen wir alles über die Wahlen. Wir suchen auch zusammen Informationen in unserer Zeitung (der flämischen Zeitung „Wablieft“, die in klarer, leicht verständlicher Sprache berichtet). Darin lesen wir auch, welche Ideen die Politiker haben.“ 

Wählen ist ein Grundrecht, kein Vorrecht einiger 

Jeder hat das Recht zu wählen. Deshalb müssen die Wahlen möglichst zugänglich sein. In diesem Sinne hat Unia eine Plakat-Kampagne gestartet. Die Botschaft lautet: „Ich habe eine Behinderung und ich habe das Recht zu wählen, so wie jeder andere“.

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