Gesellschaftsleben

Eine Frau gab nach einem Verkehrsunfall eine rassistische Schimpftirade von sich. Ein Mann verfolgte ein homosexuelles Paar und schlug die beiden zusammen. Eine Person richtete Schäden im jüdischen Viertel an und schmierte antisemitische Parolen an die Wand …

Hassgefühle gegen andere Menschen arten schnell in verbale oder nichtverbale Gewalt und Sachbeschädigungen aus. Oft kennt der Täter das Opfer hierbei gar nicht, sondern möchte vielmehr eine bestimmte Bevölkerungsgruppe treffen, zu der diese Person gehört. Damit will der Täter zeigen, dass die Gruppe seines Erachtens in der Gesellschaft nicht erwünscht ist.

Unia trägt derartige Tatbestände in der Rubrik „Gesellschaftsleben“ zusammen, da sie sich gleichermaßen in der Öffentlichkeit, der Nachbarschaft und in Familienkreisen abspielen. Dabei geht es meist um Hassbotschaften und Hassdelikte.

Nähere Informationen im Bereich Gesellschaftsleben

Verbale Gewalt

Viele Äußerungen fallen unter das Recht auf freie Meinungsäußerung. Diese Freiheit hat allerdings ihre Grenzen: Hassbotschaften sind strafbar. Mehr >

Gewalt und Sachbeschädigungen

Wann liegt ein Hassdelikt vor und wie lässt es sich beweisen? Mehr >

Nachbarschaftsstreitigkeiten

Haben Sie Streit mit Ihren Nachbarn? Mehrere Organisationen können helfen, den Konflikt zu lösen. Mehr >

Was unternimmt Unia?

Wenn Sie Opfer einer Hassbotschaft oder eines Hassdelikts sind, können Sie dies bei uns melden. Wir begleiten Sie und bieten Ihnen Rechtsberatung.

In Ausnahmefällen strengen wir auch gemeinsam mit Ihnen ein Gerichtsverfahren an, allerdings nur bei besonders schwerwiegenden Tatbeständen oder wenn ein Dialog mit den Tätern unmöglich scheint. Oder auch dann, wenn wir die Rechtslage klarstellen wollen. In keinem Fall unternehmen wir juristische Schritte ohne Ihr Einverständnis. Wenn wir vor Gericht ziehen, geht es immer in erster Linie darum, alternative Maßnahmen statt Strafmaßnahmen zu erwirken.

Darüber hinaus:

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