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Unia fördert das Miteinander, auch in Corona-Zeiten
Die Corona-Krise, die unser Land derzeit plagt, hat unter den Bürgerinnen und Bürgern gegenseitiges Misstrauen geschürt. „Wir beobachten eine starke Neigung, Schuldige oder einen Sündenbock zu finden“, erklärt die Unia-Direktion. „Eine Entwicklung, gegen die wir etwas unternehmen müssen. Denn so geht es niemandem besser. Statt dessen sollten wir die vielen Formen von Solidarität unterstützen, die durch die Pandemie entstanden sind. Die Corona-Krise wird wahrscheinlich noch eine Weile dauern. Also müssen wir lernen, mit dem Virus zu leben, ohne den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu zerstören.“
Drei Schulen gewinnen Unias-Wettbewerb #GibMir1Minute
Bei der Verkündung der Preisträger brach im Publikum Jubel aus: Das Athénée Royal von Tamines und das Sint-Theresiacollege aus Kappelle-op-den-bos erhielten von Unia je 3.000 Euro für ihr Video gegen Rassismus, das sie im Rahmen des Wettbewerbs #GibMir1Minute produziert hatten. Die Jury entschied sich für diese Kurzfilme als „bewegende Beiträge, die nicht nur genial gestaltet sind, sondern auch zum Gespräch und Austausch in den Klassen anregen“. Den sogenannten „Coup de Coeur“, das Glanzstück, das unter die Haut geht, schuf nach Ansicht von Unia das Institut Saint Vincent aus Obourg.
Unia besorgt über Antisemitismus in Belgien
Unia fordert den Senat heute während der Anhörungen zum Antisemitismus auf, wieder eine Stelle zur Beobachtung des Antisemitismus einzuführen. Unia fordert zudem den frischgebackenen Minister für Chancengleichheit, Kris Peeters, auf, den ersten Schritt in Richtung eines interföderalen Aktionsplans zum Kampf gegen Diskriminierungen und Rassismus zu machen.
EU-Beamtin Opfer von Judenhass: Täter verurteilt
Das Brüsseler Strafgericht schloss sich der Argumentation von Unia und der betroffenen EU-Beamtin an und wertete den antisemitischen Karakter der Hassrede sowie der Körperverletzungals erschwerende Umstände. Der Richter bezeichnete die Taten als „gravierend und inakzeptabel“. Els Keytsman, Direktorin von Unia, äußert sich besorgt über die verbalen Aggressionen und Drohungen gegen die jüdische Gemeinde in Belgien.
Unia zufrieden nach Verurteilung wegen Vandalismus im jüdischen Viertel
Unia ist zufrieden, dass der Mann, der das jüdische Viertel heimsuchte, vom Strafgericht in Antwerpen verurteilt wurde. Nach Ansicht von Unia war eindeutig Hass das Motiv für sein Handeln. Daher trat Unia als Nebenklägerin im Verfahren auf. Unia teilt mit, dass es regelmäßig Beschwerden über Antisemitismus oder Genozidleugnung untersuchen muss.