Ist eine andere Welt möglich? Ja ! So heißt es in diesen Erfahrungsberichten
Die vollständigen Erfahrungsberichte finden Sie in unserem Jahresbericht 2021.
Ist eine andere Welt möglich?

Ja, denn die Jugendlichen setzen sich füreinander ein!
5. Sekundarschulklasse Sozialwissenschaften der Schule
GO! in Geel
Warum war es euch wichtig, an diesem Wettbewerb teilzunehmen? Wir haben keinen Augenblick gezögert! Es ist doch echt lächerlich, dass sich heutzutage noch Leute mit der sexuellen Orientierung anderer schwertun, wenn sich Jungen und Mädchen als LGBTI+ identifizieren. Warum es überhaupt ein Kastensystem gibt. Wir wollen, dass alle frei in unserer Gesellschaft leben können, so, wie sie sind.

Ja, dank der Menschen, die sich Tag für Tag für eine gerechtere Welt engagieren!
Bart, langjähriger (26 Jahren) Unia-Mitarbeiter
Ich liebe meine Arbeit. Ich mag es, mit vielen Leuten in Kontakt zu sein. Vor allem aber kann ich mich zu hundert Prozent mit dem identifizieren, was Unia macht und wofür Unia steht. Auch wenn mein Beitrag als Empfangsmitarbeiter eher bescheiden ist, kommt meine Motivation ganz von selbst, weil ich Teil einer Institution bin, die gegen Diskriminierung kämpft, die Menschenrechte schützt und Gleichstellung fördert.

Ja, denn Unia schult Arbeitgeber für mehr Vielfalt am Arbeitsplatz!
Floriane De Graeve, Beauftragte für Diversität und HR-Projekte der Gemeinde Schaerbeek
Wir wollen, dass jede Person, die an dem Einstellungsprozess beteiligt ist, die Rechtsvorschriften in Sachen Antidiskriminierung kennt und sich der eigenen Stereotype bewusst ist. So kann der Anwerbungs- und Einstellungsprozess möglichst objektiv verlaufen.

Ja, denn wir setzen uns für Bürgerinnen und Bürger gegen Diskriminierung ein!
Anonymer Erfahrungsbericht
Ich zögere jetzt nicht mehr lange. Wenn ich sehe, dass ich diskriminiert werde, erstatte ich Meldung. Man kann sich nicht einfach so an der Nase herumführen lassen.

Ja, dank der Menschen, die diejenigen, die sie brauchen, täglich begleiten.
Chantal Dehon, Direktorin der VoG Résidence Bois du Manil (Wavre).
Der ältere Mensch selbst muss der Hauptakteur sein bei allem, was für ihn und mit ihm unternommen wird. Wir versetzen uns noch zu selten in die Lage der Betroffenen, um die wir uns täglich kümmern. Was würden wir an ihrer Stelle wollen? Diese Kultur kann in der Ausbildung und auch durch Sensibilisierungsmaßnahmen noch stärker ausgeprägt werden.

Ja, denn die Polizei und Unia setzen sich für die Begleitung von Opfern ein.
Alain De Backer und Kim De Pauw, Polizei Gent
Wenn eine Person eine Aussage wegen einem Hassdelikt macht, wird sie von Leuten empfangen, die sich ausdrücklich für diese Aufgabe gemeldet haben und hierin fortgebildet wurden. Das kann in einem solchen Augenblick entscheidend sein. Wir nehmen uns Zeit für die Person und hören zu, was sie zu sagen hat.
Die Leute von Unia sind immer hilfsbereit, wenn wir bestimmte Fragen haben, obwohl wir natürlich an das Berufsgeheimnis gebunden sind. Mit den Opfern reden wir auch über die Unterstützung, die Unia ihnen bieten kann.
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In 2021 bearbeitete Unia eine Rekordzahl von Diskriminierungsfällen
2021 wurde die Grenze von 10.000 Meldungen überschritten. Auf dieser Grundlage hat Unia 2.379 individuelle Akten zu Situationen von Diskriminierung, Hassreden oder Hasshandlungen eröffnet - eine Rekordzahl. "Hinter diesen Fällen stehen vor allem 2.379 Personen, die sich diskriminiert gefühlt haben und für die Unia die Ärmel hochkrempelt, um Lösungen zu finden", erklärt Patrick Charlier, Direktor von Unia, anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichts der Institution.
Die Coronakrise beeinflusst die Arbeit von Unia stark
Die Gesellschaft im Allgemeinen, aber auch die Arbeit von Unia waren im Jahr 2020 stark von der Coronakrise betroffen. Die außergewöhnlichen Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie haben die Verletzlichkeit vieler Bürger erhöht und zu zusätzlichen gesellschaftlichen Spannungen und Reibungen geführt. Unia hat im vergangenen Jahr 2.189 Fälle eröffnet, von denen 11% mit der Coronakrise zusammenhingen. Das Black-Lives-Matter-Phänomen und die Diskriminierung in der Arbeitswelt wirkten sich auch auf die Arbeit von Unia aus.
Unia fördert das Miteinander, auch in Corona-Zeiten
Die Corona-Krise, die unser Land derzeit plagt, hat unter den Bürgerinnen und Bürgern gegenseitiges Misstrauen geschürt. „Wir beobachten eine starke Neigung, Schuldige oder einen Sündenbock zu finden“, erklärt die Unia-Direktion. „Eine Entwicklung, gegen die wir etwas unternehmen müssen. Denn so geht es niemandem besser. Statt dessen sollten wir die vielen Formen von Solidarität unterstützen, die durch die Pandemie entstanden sind. Die Corona-Krise wird wahrscheinlich noch eine Weile dauern. Also müssen wir lernen, mit dem Virus zu leben, ohne den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu zerstören.“
Unia steht Ihnen zur Seite – auch in Corona-Zeiten
Das Coronavirus hindert uns nicht daran, Diskriminierung weiter zu bekämpfen. Auch in diesen Ausnahmezeiten ist Unia für Sie da. Bei uns finden Sie Gehör und Hilfe, natürlich unter den gebotenen Sicherheitsvorkehrungen. Was ändert sich hierdurch für Sie?