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Unia drängt auf strukturelle Lösungen gegen die Diskriminierung afrikanischstämmiger Personen
Zum Internationalen Tag für die Beseitigung rassistischer Diskriminierung veröffentlicht Unia einen Bericht über die Diskriminierungen afrikanischstämmiger Personen in Belgien und dazu eine Reihe von Empfehlungen.
Rassismus bekämpfen: nicht einfach, aber notwendig und möglich!
Rassismus in der Gesellschaft zu bekämpfen, ist keine leichte Aufgabe. Die Zahl der Meldungen zu den geschützten Merkmalen aus dem Anti-Rassismus-Gesetz stieg im vergangenen Jahr um 49,5 % auf 3.684. In dieser Zahl sind auch Ereignisse enthalten, die mehrfach berichtet wurden, wie z. B. Tweets von Politikern. Letztes Jahr registrierte Unia 2.081 Ereignisse, die auf sogenannten rassistischen Merkmalen basieren. Das ist eine Steigerung von 1,2 % gegenüber 2019.
Warum „Safe Spaces“ für ausgegrenzte Gruppen derart wichtig sind
Unterschiedliche Behandlungen aufgrund der Hautfarbe sind natürlich in keinem Fall zulässig. Das steht außer Frage.
Drei Schulen gewinnen Unias-Wettbewerb #GibMir1Minute
Bei der Verkündung der Preisträger brach im Publikum Jubel aus: Das Athénée Royal von Tamines und das Sint-Theresiacollege aus Kappelle-op-den-bos erhielten von Unia je 3.000 Euro für ihr Video gegen Rassismus, das sie im Rahmen des Wettbewerbs #GibMir1Minute produziert hatten. Die Jury entschied sich für diese Kurzfilme als „bewegende Beiträge, die nicht nur genial gestaltet sind, sondern auch zum Gespräch und Austausch in den Klassen anregen“. Den sogenannten „Coup de Coeur“, das Glanzstück, das unter die Haut geht, schuf nach Ansicht von Unia das Institut Saint Vincent aus Obourg.
Video-Wettbewerb #GibMir1Minute: mehr als 100 Schulen gegen Rassismus
„Zu dem Video-Wettbewerb #GibMir1Minute wird es eine Neuauflage geben“, kündigte Unia-Direktorin Els Keytsman bei der ersten Preisverleihung des Schulwettbewerbs in dem Museum Kazerne Dossin an. „Mit über 100 Einsendungen aus ganz Belgien war dieses Preisausschreiben ein großer Erfolg.“
Unia besorgt über Antisemitismus in Belgien
Unia fordert den Senat heute während der Anhörungen zum Antisemitismus auf, wieder eine Stelle zur Beobachtung des Antisemitismus einzuführen. Unia fordert zudem den frischgebackenen Minister für Chancengleichheit, Kris Peeters, auf, den ersten Schritt in Richtung eines interföderalen Aktionsplans zum Kampf gegen Diskriminierungen und Rassismus zu machen.
EU-Beamtin Opfer von Judenhass: Täter verurteilt
Das Brüsseler Strafgericht schloss sich der Argumentation von Unia und der betroffenen EU-Beamtin an und wertete den antisemitischen Karakter der Hassrede sowie der Körperverletzungals erschwerende Umstände. Der Richter bezeichnete die Taten als „gravierend und inakzeptabel“. Els Keytsman, Direktorin von Unia, äußert sich besorgt über die verbalen Aggressionen und Drohungen gegen die jüdische Gemeinde in Belgien.
Unia zufrieden nach Verurteilung wegen Vandalismus im jüdischen Viertel
Unia ist zufrieden, dass der Mann, der das jüdische Viertel heimsuchte, vom Strafgericht in Antwerpen verurteilt wurde. Nach Ansicht von Unia war eindeutig Hass das Motiv für sein Handeln. Daher trat Unia als Nebenklägerin im Verfahren auf. Unia teilt mit, dass es regelmäßig Beschwerden über Antisemitismus oder Genozidleugnung untersuchen muss.
Mehr Fälle von Diskriminierung im Bereich Arbeit bei Unia im Jahr 2017
Im letzten Jahr bearbeitete Unia insgesamt 2.017 Fälle von Situationen, in denen sich Personen diskriminiert fühlten. Das ist ein Anstieg von 6 Prozent gegenüber 2016 (1.097 Fälle). Die meisten Fälle bezogen sich auf Diskriminierung im Bereich Arbeit. Dieser Trend zeigt, dass sich der Arbeitsmarkt zu oft auf traditionelle Profile fokussiert und so das Ungleichgewicht in der Gesellschaft vervielfacht.
Antisemitismus nach wie vor leidige Realität, vor allem im Internet
Heute vor 73 Jahren wurden die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz befreit. Der Antisemitismus jedoch ist immer noch nicht überwunden. 2016 gingen bei Unia sage und schreibe 109 Meldungen wegen antisemitischer Tatbestände ein, mehr als doppelt so viele wie 2015. Der Fokus hat sich allerdings verschoben. Während die Zahl der verbalen Aggressionen zurückging, stieg die Zahl der antisemitischen Äußerungen im Internet weiter an.