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21 März 2024

Tag gegen Rassismus 2024: Rassismus ist auf dem Arbeitsmarkt immer noch zu präsent

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus 2024 veröffentlicht Unia neue Zahlen zum Thema Rassismus. Im Jahr 2023 eröffnete Unia 670 Dossiers im Zusammenhang mit rassistischen Merkmalen. Fast ein Drittel betrafen den Bereich Beschäftigung. Es gibt Möglichkeiten, diese Zahl zu senken denn Diskriminierung am Arbeitsplatz kann oft vermieden werden, wenn Vorbeugung groß geschrieben wird. Unia befürwortet die Stärkung der Arbeitsinspektion und die Einführung einer verpflichtenden Politik zur Vorbeugung von Diskriminierung am Arbeitsplatz.

12 Juni 2018

Mehr Fälle von Diskriminierung im Bereich Arbeit bei Unia im Jahr 2017

Im letzten Jahr bearbeitete Unia insgesamt 2.017 Fälle von Situationen, in denen sich Personen diskriminiert fühlten. Das ist ein Anstieg von 6 Prozent gegenüber 2016 (1.097 Fälle). Die meisten Fälle bezogen sich auf Diskriminierung im Bereich Arbeit. Dieser Trend zeigt, dass sich der Arbeitsmarkt zu oft auf traditionelle Profile fokussiert und so das Ungleichgewicht in der Gesellschaft vervielfacht. 

12 März 2018

Richter stuft Folgen von Krebs erstmals als Behinderung ein

Der Arbeitshof Brüssel verurteilte einen Arbeitgeber dazu, angemessene Vorkehrungen vorzunehmen, sodass eine Frau, die aufgrund einer Krebserkrankung längere Zeit arbeitsunfähig war, wieder in ihren Beruf zurückkehren konnte. Es ist das erste Mal, dass ein Richter die bleibenden Folgen von Krebs als Behinderung anerkennt. Der Richter verurteilte den Arbeitgeber wegen Diskriminierung zur Zahlung von Schadensersatz in Höhe von 12.500 Euro an die Arbeitnehmerin. Unia trat als Streithelfer bei.

6 Dezember 2017

Unia reagiert auf den Diskriminierungsbericht der EU-Agentur für Grundrechte (FRA)

Von den Betroffenen mit nordafrikanischem oder türkischem Hintergrund, die nach eigener Aussage im vorigen Jahr in Belgien diskriminiert wurden, antworteten 20 Prozent, dass dies bei der Arbeitssuche geschah. Auffallend ist, dass der europäische Schnitt bei 12 Prozent liegt. So steht es im Zweiten EU-MIDIS-Bericht der EU-Agentur für Grundrechte (Fundamental Rights Agency, kurz FRA).