Suche Artikel
Unia besorgt über Antisemitismus in Belgien
Unia fordert den Senat heute während der Anhörungen zum Antisemitismus auf, wieder eine Stelle zur Beobachtung des Antisemitismus einzuführen. Unia fordert zudem den frischgebackenen Minister für Chancengleichheit, Kris Peeters, auf, den ersten Schritt in Richtung eines interföderalen Aktionsplans zum Kampf gegen Diskriminierungen und Rassismus zu machen.
EU-Beamtin Opfer von Judenhass: Täter verurteilt
Das Brüsseler Strafgericht schloss sich der Argumentation von Unia und der betroffenen EU-Beamtin an und wertete den antisemitischen Karakter der Hassrede sowie der Körperverletzungals erschwerende Umstände. Der Richter bezeichnete die Taten als „gravierend und inakzeptabel“. Els Keytsman, Direktorin von Unia, äußert sich besorgt über die verbalen Aggressionen und Drohungen gegen die jüdische Gemeinde in Belgien.
Unia zufrieden nach Verurteilung wegen Vandalismus im jüdischen Viertel
Unia ist zufrieden, dass der Mann, der das jüdische Viertel heimsuchte, vom Strafgericht in Antwerpen verurteilt wurde. Nach Ansicht von Unia war eindeutig Hass das Motiv für sein Handeln. Daher trat Unia als Nebenklägerin im Verfahren auf. Unia teilt mit, dass es regelmäßig Beschwerden über Antisemitismus oder Genozidleugnung untersuchen muss.
Mehr Fälle von Diskriminierung im Bereich Arbeit bei Unia im Jahr 2017
Im letzten Jahr bearbeitete Unia insgesamt 2.017 Fälle von Situationen, in denen sich Personen diskriminiert fühlten. Das ist ein Anstieg von 6 Prozent gegenüber 2016 (1.097 Fälle). Die meisten Fälle bezogen sich auf Diskriminierung im Bereich Arbeit. Dieser Trend zeigt, dass sich der Arbeitsmarkt zu oft auf traditionelle Profile fokussiert und so das Ungleichgewicht in der Gesellschaft vervielfacht.
Antisemitismus nach wie vor leidige Realität, vor allem im Internet
Heute vor 73 Jahren wurden die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz befreit. Der Antisemitismus jedoch ist immer noch nicht überwunden. 2016 gingen bei Unia sage und schreibe 109 Meldungen wegen antisemitischer Tatbestände ein, mehr als doppelt so viele wie 2015. Der Fokus hat sich allerdings verschoben. Während die Zahl der verbalen Aggressionen zurückging, stieg die Zahl der antisemitischen Äußerungen im Internet weiter an.
Unia reagiert auf den Diskriminierungsbericht der EU-Agentur für Grundrechte (FRA)
Von den Betroffenen mit nordafrikanischem oder türkischem Hintergrund, die nach eigener Aussage im vorigen Jahr in Belgien diskriminiert wurden, antworteten 20 Prozent, dass dies bei der Arbeitssuche geschah. Auffallend ist, dass der europäische Schnitt bei 12 Prozent liegt. So steht es im Zweiten EU-MIDIS-Bericht der EU-Agentur für Grundrechte (Fundamental Rights Agency, kurz FRA).
Supermarkt wegen rassistisch motivierter Entlassung verurteilt
Der Geschäftsführer des Supermarkts Intermarché in Klabbeek hat sich des Rassismus schuldig gemacht, als er einen dunkelhäutigen Mitarbeiter entließ. Zu diesem Urteil kam das Strafgericht Wallonisch Brabant. Der Geschäftsführer hatte den Mann vor die Tür gesetzt, da einige Kunden „nicht von einem Schwarzen bedient werden wollten“. Unia trat dem Verfahren als Zivilpartei bei.
Diskriminierung von Muslimen in Europa nimmt weiter problematisch zu
Immer noch sind Muslime in Europa Diskriminierung, körperlicher Gewalt und Belästigungen ausgesetzt, obwohl viele von ihnen eine enge Bindung zu dem Land verspüren, in dem sie leben. Zu dieser Schlussfolgerung kommt ein neuer Bericht der FRA (Agentur der Europäischen Union für Grundrechte). Der Bericht beruht unter anderem auf den Antworten von 25.000 Personen mit Migrationshintergrund, die in Europa wohnen.
Verurteilung des Administrators der Facebook-Seite „Vlaamse Verdedigings Liga“
Der Administrator der Facebook-Seite „Vlaamse Verdedigings Liga“ (Flämische Verteidigungsliga) wurde zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Nach Ansicht des Gerichts Antwerpen stiftete er seine Follower zu Rassismus an. Unia trat in diesem Verfahren als Nebenklägerin auf.
8 April: Internationaler Roma Tag. Vier Roma haben das Wort
8 April : Heute, am Internationale Roma Tag, gibt Unia das Wort an vier Menschen. Alle vier haben einen Roma-Hintergrund worauf sie stolz sind aber sie sind auch viel mehr als alleine dieser Hintergrund. Darum sprechen sie heute von ihren Träumen, Inspirationen und ihrem Trost.