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Unia steht Ihnen zur Seite – auch in Corona-Zeiten
Das Coronavirus hindert uns nicht daran, Diskriminierung weiter zu bekämpfen. Auch in diesen Ausnahmezeiten ist Unia für Sie da. Bei uns finden Sie Gehör und Hilfe, natürlich unter den gebotenen Sicherheitsvorkehrungen. Was ändert sich hierdurch für Sie?
Rassismus bekämpfen: nicht einfach, aber notwendig und möglich!
Rassismus in der Gesellschaft zu bekämpfen, ist keine leichte Aufgabe. Die Zahl der Meldungen zu den geschützten Merkmalen aus dem Anti-Rassismus-Gesetz stieg im vergangenen Jahr um 49,5 % auf 3.684. In dieser Zahl sind auch Ereignisse enthalten, die mehrfach berichtet wurden, wie z. B. Tweets von Politikern. Letztes Jahr registrierte Unia 2.081 Ereignisse, die auf sogenannten rassistischen Merkmalen basieren. Das ist eine Steigerung von 1,2 % gegenüber 2019.
Keine nennenswerten Fortschritte im Leben von Personen mit Behinderungen
Am 3. Dezember 2019, dem Welttag der Menschen mit Behinderungen, hatte Unia eine Umfrage gestartet, um die Meinung von Personen mit Behinderung zu 10 großen Themen zu erfahren. Insgesamt nahmen 1.114 Personen an dieser Umfrage teil. Ein Jahr später können wir nun die Ergebnisse der Erhebung veröffentlichen.
Unia fördert das Miteinander, auch in Corona-Zeiten
Die Corona-Krise, die unser Land derzeit plagt, hat unter den Bürgerinnen und Bürgern gegenseitiges Misstrauen geschürt. „Wir beobachten eine starke Neigung, Schuldige oder einen Sündenbock zu finden“, erklärt die Unia-Direktion. „Eine Entwicklung, gegen die wir etwas unternehmen müssen. Denn so geht es niemandem besser. Statt dessen sollten wir die vielen Formen von Solidarität unterstützen, die durch die Pandemie entstanden sind. Die Corona-Krise wird wahrscheinlich noch eine Weile dauern. Also müssen wir lernen, mit dem Virus zu leben, ohne den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu zerstören.“
Diskriminierungsmeldungen zahlenmäßig um mehr als 13 % gestiegen
2019 ist die Zahl der Meldungen und Fälle, die Unia wegen Diskriminierung erhalten oder eröffnet hat, erneut gestiegen. „Die Anzahl Meldungen lag um 13,2 % höher als 2018, während die Zahl der eröffneten Fälle mit 6,9 % angestiegen ist.“
Haben Sie eine Behinderung? Lassen Sie Ihre Stimme hören!
Haben Sie eine Behinderung und möchten Sie sich bei den Vereinten Nationen Gehör verschaffen? Wir würden gerne Ihre Meinung hören im Zusammenhang mit der Achtung Ihrer Rechte.
Video-Wettbewerb #GibMir1Minute: mehr als 100 Schulen gegen Rassismus
„Zu dem Video-Wettbewerb #GibMir1Minute wird es eine Neuauflage geben“, kündigte Unia-Direktorin Els Keytsman bei der ersten Preisverleihung des Schulwettbewerbs in dem Museum Kazerne Dossin an. „Mit über 100 Einsendungen aus ganz Belgien war dieses Preisausschreiben ein großer Erfolg.“
Unia erhält internationale Anerkennung als Nationale Menschenrechtsinstitution
Vor kurzem erhielt Unia von den zuständigen internationalen Stellen die Anerkennung als Nationale Menschenrechtsinstitution mit Status B. Unia verdankt diese Anerkennung ihrer Unabhängigkeit und ihrem Engagement für die Menschenrechte, wozu auch das Recht auf Chancengleichheit und Nichtsdiskriminierung zählen.
Eine Website als neuer Push für mehr Chancengleichheit in den Gemeinden
Am 9. Mai ist das Unia-Projekt „Chancengleichheit wählen“ angelaufen: eine Website, auf der Politiker und Gemeindemitarbeiter Tipps und konkrete Beispiele finden, um die Chancengleichheit auf lokaler Ebene voranzubringen.
Kommentar im Rahmen der Evaluierung der Antidiskriminierungsgesetze
Im Rahmen der Evaluierung der Antidiskriminierungsgesetze erstellte Unia ein Gutachten und vertrat dieses vor dem Parlamentsausschuss. Fazit: Es gilt, bestehende Gesetzeslücken zu schließen. Zu diesem Anlass erschien ein Gastkommentar von Unia-Ko-Direktor Patrick Charlier in der La Libre Belgique.