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12 März 2018

Richter stuft Folgen von Krebs erstmals als Behinderung ein

Der Arbeitshof Brüssel verurteilte einen Arbeitgeber dazu, angemessene Vorkehrungen vorzunehmen, sodass eine Frau, die aufgrund einer Krebserkrankung längere Zeit arbeitsunfähig war, wieder in ihren Beruf zurückkehren konnte. Es ist das erste Mal, dass ein Richter die bleibenden Folgen von Krebs als Behinderung anerkennt. Der Richter verurteilte den Arbeitgeber wegen Diskriminierung zur Zahlung von Schadensersatz in Höhe von 12.500 Euro an die Arbeitnehmerin. Unia trat als Streithelfer bei.

27 Januar 2018

Antisemitismus nach wie vor leidige Realität, vor allem im Internet

Heute vor 73 Jahren wurden die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz befreit. Der Antisemitismus jedoch ist immer noch nicht überwunden. 2016 gingen bei Unia sage und schreibe 109 Meldungen wegen antisemitischer Tatbestände ein, mehr als doppelt so viele wie 2015. Der Fokus hat sich allerdings verschoben. Während die Zahl der verbalen Aggressionen zurückging, stieg die Zahl der antisemitischen Äußerungen im Internet weiter an. 

6 Dezember 2017

Unia reagiert auf den Diskriminierungsbericht der EU-Agentur für Grundrechte (FRA)

Von den Betroffenen mit nordafrikanischem oder türkischem Hintergrund, die nach eigener Aussage im vorigen Jahr in Belgien diskriminiert wurden, antworteten 20 Prozent, dass dies bei der Arbeitssuche geschah. Auffallend ist, dass der europäische Schnitt bei 12 Prozent liegt. So steht es im Zweiten EU-MIDIS-Bericht der EU-Agentur für Grundrechte (Fundamental Rights Agency, kurz FRA).